Ein regionaler Holzbaupreis, der international ist: Das gibt es nur in der Eifel: Am 1. Mai startet die Auslobungsphase für einen der interessantesten Holzbaupreise in Deutschland: Den Holzbaupreis Eifel.
Dabei begeht dieser viel beachtete Holzbaupreis 2024 sogar ein Jubiläum: 2008 gestartet, findet dieses Architektur-Event 2024 bereits zum fünften Mal statt.
Kleines Einzugsgebiet, große Bandbreite
Wie kommt es, dass ein regional begrenzter Architekturpreis regelmäßig ein solch starkes Interesse weckt – sowohl auf Seiten von ProjektplanerInnen, ArchitektInnen und sonstigen Holzbau-Professionellen, als auch bei Bauherren und Bauherrinnen bis hin zu Öffentlichen Stellen?
Der Grund dafür liegt in der hohen Qualität der Einreichungen. So zeigten in den vergangenen Auslobungen die Einreichungen eine enorme Bandbreite und stellten unübersehbar unter Beweis, welche die Leistungsmöglichkeit das Bauens mit Holz hat.
Zwar ist der Holzbaupreis Eifel auf eine nominell „kleine“ Region begrenzt, doch diese profitiert von einer langen Tradition in Sachen Bauen mit Holz. Schließlich war Holz von jeher DER Baustoff in dieser waldreichen Region.
Von der Tradition über die Gegenwart in die Zukunft
Doch die Eifel kann mehr als „nur“ Tradition. Die zahlreichen und vor allem vielfältigen Einreichungen der vergangenen Jahre zeigen: Aufbauend auf dem Know-how der Tradition ist in der Eifelregion bereits seit längerem der Werkstoff Holz nicht nur im modernen Hausbau angekommen – vielmehr findet man gerade hier immer wieder auch besonders innovative, zukunftsweisende Konzepte.
Von gekonnter Sanierung oder einfallsreichen Erweiterungsbauten über ganzheitlich durchdachte Neubauten bis zu innovativen Forschungsansätzen wie beispielsweise Brückenbauten in Holz-Beton-Konstruktion oder ein Pavillon mit neuesten Holzverbindungstechnologien zeigte der Holzbaupreis Eifel immer wieder eine Bandbreite, die den Vergleich mit „großen“ Architektur-Wettbewerben zum Thema nicht scheuen muss!
Die Eifel ist international
Dazu trägt auch bei, dass die Eifel ein internationales Gebiet umfasst. So beinhaltet das Auslobungsgebiet auch die angrenzenden Gebiete in Belgien und Luxemburg, von wo in der Vergangenheit ebenfalls immer wieder beeindruckende Objekte eingereicht wurden, die das Portfolio des Holzbaupreis Eifel bereicherten.
Mit dem Start der Auslobungsphase am 1. Mai sind nun zum fünften Mal öffentliche und private Bauherren/Bauherrinnen, Architekten/Architektinnen, Bau-Ingenieure/Ingenieurinnen, Tragwerksplanende, Holzbaubetriebe, Arbeitsgruppen, Produktentwickelnde und Institutionen aus Forschung und Lehre aufgerufen, ihre zwischen dem 1. September 2020 und 31. Juli 2024 fertiggestellten Projekte einzureichen. Und man darf gespannt sein, welche Fülle an Lösungen der Holzbaupreis Eifel in diesem Jahr wird präsentieren können.